Das Unterrichtsmaterial „Der Westen – Pockenepidemien, regionale Handelsmonopole, Hudson’s Bay Company in Kanada“ ist für die Sekundarstufe I (Klassen 5–9) konzipiert und bietet eine fundierte, multiperspektivische Auseinandersetzung mit einem entscheidenden Abschnitt der kanadischen Geschichte. Die Lernenden erfahren, wie Epidemien, Wirtschaft und Kolonialpolitik das Leben der indigenen Bevölkerung und die Entwicklung Kanadas nachhaltig geprägt haben.

Inhalte des Materials:

• Pockenepidemien: Ursachen, Ausbreitung und katastrophale Auswirkungen auf indigene Gemeinschaften ohne Immunität.

• Regionale Handelsmonopole: Entstehung und wirtschaftliche Folgen, insbesondere für den Pelzhandel.

• Hudson’s Bay Company: Rolle als mächtigste Handelsgesellschaft Nordamerikas im 17. und 18. Jahrhundert, Beziehungen zu indigenen Völkern, wirtschaftliche Dominanz.

Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie diese drei Faktoren zusammenwirkten und langfristig Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur im Westen Kanadas beeinflussten.

Methodische Umsetzung im Unterricht:
Das Material setzt auf aktive, forschende Lernformen:

• Gruppenpuzzle zur arbeitsteiligen Erarbeitung der drei Hauptthemen

• Quellenarbeit mit schriftlichen & bildlichen historischen Dokumenten

• Kreative Alternativgeschichten, in denen die Schüler Szenarien entwickeln, wie sich Geschichte ohne Handelsmonopol oder mit besseren Präventionsmaßnahmen gegen Pocken hätte entwickeln können

• Diskussionsaufgaben zu wirtschaftlichen Abhängigkeiten und kolonialen Machtstrukturen

• Single‑Choice‑Test & Glossar zur Sicherung des Gelernten

Vorteile für Lehrkräfte:

• Komplett vorbereitete Materialien & Tests

• Förderung von Quellenanalyse & Perspektivwechsel

• Verbindung von historischem Wissen mit kritischem Denken

• Abwechslungsreiche Methoden: Analyse, Kreativarbeit, Diskussion

• Fächerübergreifend einsetzbar (Geschichte, Geografie, Politik)

Mit diesem Material erschließen sich Schülerinnen und Schüler die komplexen Zusammenhänge von Krankheit, Handel und Machtpolitik – und entwickeln ein tiefes Verständnis für historische Kausalität.